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Chatbot, Digital Twin, Quantum Computing: 10 Top-Trends für CIOs in Versicherungen

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Autor(en): Christiane Pütter
Digitale Twins, Plattform-Industrie und Spracherkennung sind drei von zehn Trends, die IT und Tagesgeschäft in Versicherungen verändern werden. Die Munich Re bietet einen Überblick.
Die Munich Re identifiziert zehn Trends, die für CIOs in Versicherungen besonders relevant sind.
Foto: Munich Re / ERGO

"Noch vor fünf oder sechs Jahren sahen nur wenige in der Versicherungsbranche Technologie als erfolgskritisch an, obwohl sie für viele Branchen ein wesentlicher Produktivitäts- und Wachstumstreiber gewesen ist", erklärt der Konzern Munich Re. Das habe sich geändert: heute sei das "immense Potenzial" neuer Technologien erkannt. Munich Re stellt die zehn wichtigsten Trends vor.

Sie verteilen sich auf vier übergeordnete Bereiche, nämlich Nutzer-Zentriertheit, vernetzte Welt, Künstliche Intelligenz (KI oder AI für Englisch Artificial Intelligence) und disruptive Technologien. Die zehn Trends im Einzelnen:

1. Digitale Ökosysteme beziehungsweise Plattformen: Die Munich Re definiert digitale Ökosysteme als den Zusammenschluss mehrerer Interessenten auf einer digitalen Plattform. Dieser Zusammenschluss dient einem gemeinsam definierten Zweck. Ein branchenfernes Beispiel dafür bieten die Autobauer Daimler und BMW mit ihren Car Sharing-Angeboten DriveNow und Car2go. Solche Ökosysteme zielen auf mehr Nutzen für den Verbraucher ab, laufen also unter dem Stichwort Nutzer-Zentriertheit.

2. Digitale Gesundheitsdienstleistungen: Fortgeschrittene Technologien können beispielsweise Blutdruck und Herzfrequenz überwachen, Messwerte analysieren und Anfangsdiagnosen stellen. Als Beispiel gilt die "smarte Pille" EtecRx, die von japanischen Wissenschaftlern entwickelt wurde und eigentlich keine "Pille" im Sinne eines Medikaments darstellt. EtexRc ist ein Sensor, der mit einem atmungsaktiven, flexiblen Pflaster aufgeklebt wird und permanent die Körperfunktionen des Trägers überwacht. Ein Beispiel für Healthcare in einer vernetzten Welt.

3. Offene Schnittstellen: Offene Schnittstellen sind ebenfalls Merkmale einer vernetzten Welt. Im September 2018 hat Fouad Housseini OPIN gegründet, das Kürzel steht für Open Insurance Initiative. Das Projekt unterstützt Versicherungen dabei, ihre Daten durch Tools, die über offene Schnittstellen zugänglich sind, intelligenter zu nutzen. Housseini versteht sich als InsurTech-Influencer.

Virtuelles Gegenstück zum versicherten Auto

4. Digitale Zwillinge: Nach den Zahlen der Munich Re werden schon in ein bis zwei Jahren 41 Prozent der größeren Industriebetriebe mit digital Twins (digitalen Abbildern realer Objekte) arbeiten. Versicherungen könnten zum Beispiel über das virtuelle Gegenstück eines versicherten Autos verfügen und Daten über das Fahr- und Nutzungsverhalten in die Vertragsgestaltung einbeziehen.

5. Robotic Process Automation (RPA): Versicherungen erwarten von Prozess-Automatisierung, dass Sachbearbeiter von Routine-Tätigkeiten entlastet werden und mehr Zeit für anspruchsvollere Aufgaben haben. Bis 2022 wird der RPA-Markt jedes Jahr um gut 40 Prozent wachsen, schätzt die Munich Re. RPA ist ein Beispiel für den Megatrend Künstliche Intelligenz.

6. Computer Vision: In der Medizin werden bildgebende Verfahren zum Beispiel bei der Beobachtung der Herztätigkeit eines Patienten eingesetzt. Damit gilt Computer Vision als einer der Hauptbestandteile der Fernversorgung von Patienten. Auch diese Use Cases basieren auf Künstlicher Intelligenz.

Lernen so einfach machen wie möglich

7. Spracherkennung: Die Nutzung von Natural-language Processing (NLP) zielt auf die immer bessere Interaktion von Mensch und Maschine ab. Ein gelungenes Beispiel sieht die Munich Re in der Lernplattform Liulishuo des chinesischen Unternehmens LAIX Inc. Deren Ziel ist, Lehrstoff so niedrigschwellig wie möglich anzubieten. Jeder Mensch soll jederzeit und von jedem Ort aus lernen können. Eine weitere Anwendung von Künstlicher Intelligenz.

  • VPV Versicherungen
    Jürgen Reinsch ist seit Juli 2010 CIO der VPV Versicherungen in Stuttgart. Seit Januar 2018 ist er CDO und CIO. Vor seinem Wechsel zu VPV war Reinsch zwölf Jahre lang in verschiedenen Führungspositionen in der W&W Gruppe. Davor arbeitete er in zwei Systemhäusern und als freiberuflicher Berater.
    Foto: VPV Versicherungen
  • Hannover Rück
    Jürgen Stoffel ist seit Januar 2013 Managing Director IT/ Group CIO der Hannover Rück SE. Seit Juni 2012 war er Stellvertreter von Hartmut Fuchs, nach dieser Einlernzeit hat er nun die Funktion allein inne. Fuchs war in aktive Altersteilzeit gegangen und ist nun, so die Hannover Rück, für internationale Projekte tätig. Der Diplom-Mathematiker Stoffel war vor seinem Wechsel zur Hannover Rück fünf Monate lang Associate Partner bei IBM IT Management Consulting, arbeitete zwei Jahre lang als Head of Consulting & Projects bei ITERGO und war 13 Jahre beim IT-Beratungsunternehmen Comma Soft AG unter anderem Mitglied der Geschäftsleitung. Die Position des CIO hatte Stoffel noch nicht inne, hat aber 15 Jahre Erfahrung mit Versicherungs-IT sammeln können.
    Foto: Hannover Rück SE
  • Generali Deutschland
    Rainer Sommer übernahm im Mai 2015 als Vorstand der Generali Deutschland Holding die Aufgaben als COO und CIO. Außerdem wurde er Vorsitzender der Geschäftsführung der IT-Tochter Generali Deutschland Informatik Services GmbH. Sommer studierte Mathematik und Betriebswirtschaftslehre und promovierte in Angewandter Mathematik.
    Foto: Generali
  • Signal Iduna Gruppe
    Christian Bielefeld ist seit Januar 2019 IT-Vorstand bei der Signal Iduna Gruppe. Er absolvierte verschiedene Berufsstationen in der Versicherungsbranche und als Unternehmensberater. Im Jahr 2003 begann der promovierte Jurist bei der VHV. 2015 wurde er dort ordentliches Mitglied des Vorstands und zuständig für Operations, IT, Betriebsorganisation und Digitalisierung.
    Foto: Signal Iduna
  • ERGO Deutschland
    Mario Krause ist seit Anfang 2019 CIO der deutschen IT-Einheiten von ERGO und Vorsitzender der Geschäftsführung der ERGO-IT-Tochter Itergo. Er war zuvor im Vorstand des Versicherungskonzerns Talanx AG in Hannover für IT zuständig und zugleich Vorstandsvorsitzender des IT-Dienstleisters Talanx Systeme.
    Foto: Talanx
  • HUK-Coburg
    Daniel Thomas hat seit 2016 die Aufgaben Betriebsorganisation und IT von Jörn Sandig übernommen, der Ende 2015 nach Auslaufen seines Vertrages in den Ruhestand ging. Zu den wichtigsten Aufgaben von Thomas in der neuen Aufgabe sagte er: "Da die Geschwindigkeit stetig zunimmt, mit der sich der Versicherungsmarkt verändert, müssen wir uns künftig noch besser organisieren. Die zunehmende Verbreitung mobiler Endgeräte wie Smartphones und Tablets verändert das Kundenverhalten nachhaltig und ermöglicht die Entwicklung neuer, digitaler Geschäftsmodelle. Dabei werden die Entwicklungszyklen bis zur Marktreife immer kürzer."
    Foto: Huk Coburg
  • Alte Leipziger
    Seit Januar 2018 ist Udo Wilcsek stellvertretendes Vorstandsmitglied im Alte Leipziger – Hallesche Konzern und für die IT zuständig. Davor war er – seit 2014 – Leiter des konzernweiten Zentralbereichs Betriebsorganisation.
    Foto: HALLESCHE
  • Basler Versicherungen
    Ralf Stankat ist seit April 2015 Vorstand für das Ressort IT/Operations der Basler Versicherungen. Er arbeitete seit Oktober 2012 als Generalbevollmächtigter der Wüstenrot und Württembergische AG (W&W AG). Davor leitete Stankat über sechs Jahre als Geschäftsführer die W+W Informatik GmbH, den IT-Dienstleister der W&W Gruppe.
    Foto: Basler Versicherungen
  • AachenMünchener
    Seit Juni 2014 verantwortet Helmut Gaul die Ressorts Betrieb und IT im Vorstand der AachenMünchener. Er kennt das Haus: schon 1984, kurz nach Abschluss des Betriebswirtschaftsstudiums an der Fachhochschule Köln, kam er zu der Aachener Versicherung. Dazwischen lag lediglich ein Jahr im Außendienst der Colonia Versicherung.
    Foto: AachenMünchener
  • Gothaer
    Seit Juni 2016 ist Burkhard Oppenberg Geschäftsführer der Gothaer Systems GmbH, dem IT-Dienstleister im Gothaer Konzern, und CIO des Gothaer Konzerns. Er trat die Nachfolge von Volkmar Weckesser an.
    Foto: Gothaer Versicherung
  • Allianz SE
    Der Münchener Versicherungskonzern Allianz hat 2010 seine IT-Führung neu strukturiert. Seit Oktober ist Ralf Schneider CIO der Allianz SE. Zuvor arbeitete Schneider als CIO der Allianz Deutschland AG.
    Foto: Foto Vogt
  • Talanx
    Der Wirtschaftswissenschaftler Jan Wicke ist seit 2014 Vorstandsmitglied der Talanx AG, Hannover, Vorstandsvorsitzender der Talanx Deutschland AG und der HDI Kundenservice AG. Im Talanx-Vorstand ist er für IT zuständig. Er ist auch Aufsichtsratsvorsitzender der IT-Tochter Talanx Systeme AG.
    Foto: Talanx
  • Nürnberger Versicherung
    Die Bereiche Informatik/Betriebsorganisation und Operations der Nürnberger verantwortet seit Januar 2018 Martin Seibold. Er ist seit November 2016 im Vorstand der Nürnberger Lebensversicherung AG und im Vorstand der Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG für das Ressort Informatik/Betriebsorganisation zuständig und wurde im Januar 2018 zum Mitglied des Vorstands der Nürnberger Beteiligungs-AG bestellt.
    Foto: Nürnberger
  • Wüstenrot & Württembergische
    Seit Juli 2012 ist Jens Wieland IT-Vorstand der Wüstenrot & Württembergische AG. Gleichzeitig gehört er der Geschäftsführung der W&W Informatik GmbH an, der IT-Tochter der Versicherungsgruppe. Zuvor war Wieland fünf Jahre lang im Vorstand der AXA für das IT-Ressort zuständig.
    Foto: W&W
  • Inter
    Holger Tietz ist seit Oktober 2012 Vorstandsmitglied bei der Versicherungsgruppe aus Mannheim. Das IT-Ressort hat der 51-Jährigen neben der Zuständigkeit für Kompositversicherung, Rechnungswesen, zentrales In- und Exkasse sowie Unternehmensplanung und Risiko-Management.
    Foto: Inter Versicherungsgruppe
  • Generali Gruppe Schweiz
    Martin Frick ist seit Februar 2017 Leiter der Abteilung Operations & IT der Generali Gruppe Schweiz. Er ist gleichzeitig Mitglied der Geschäftsleitung. Frick verfügt über eine mehr als 20-jährige Erfahrung als IT-Spezialist. Davor war er CIO beim FinTech-Inkubator Indigo Digital in Zürich.
    Foto: Generali
  • VHV
    Die VHV Versicherungen in Hannover haben Bernd Scharrer mit Wirkung zum Mai 2018 zum Vorstand für das Ressort Operations/IT berufen. Neben seinen Vorstandsaufgaben übernahm Scharrer zudem die Sprecherfunktion innerhalb der Geschäftsführung der VHV Solutions GmbH. Bis Ende 2017 führte er die Geschäfte der Allianz X GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der Allianz SE, zu deren Mitgründern er gehörte.
    Foto: VHV
  • R+V Holding
    Mitte Juni 2018 ist Tillmann Lukosch in den R+V-Holdingvorstand berufen worden. Er übernahm die Verantwortung für das Zentralressort Informationssysteme sowie für die digitale Transformation. Lukosch ist Nachfolger von Peter Weiler, der in den Ruhestand ging.
    Foto: R+V
  • Munich Re
    Robin Johnson, CIO bei Maersk Line und Head of Maersk Group Infrastructure Service in Kopenhagen, übernimmt ab April 2017 in Nachfolge von Rainer Janßen die Leitung des Zentralbereichs Information Technology bei Munich Re. Johnson war vor seinem Wechsel zu Maersk von 2008 bis 2012 Global CIO beim US-Computerhersteller Dell.
    Foto: Maersk
  • Provinzial Nordwest
    Im Oktober 2012 ordnete die Provinzial Nordwest ihren Vorstand neu und gab der IT ein eigenes Ressort. Dieses verantwortet Thomas Niemöller. Der promovierte Physiker übernahm damit Aufgaben, die bisher bei Gerd Borggreve angesiedelt waren.
    Foto: Provinzial Nordwest Holding
  • Sparkassen Versicherung
    Der promovierte Mathematiker Thorsten Wittmann übernahm im Januar 2016 die Leitung des Ressorts Leben und IT der SV Sparkassen Versicherung (SV). Dazu gehört auch die IT-Tochter SV Informatik.
    Foto: SV Sparkassen Versicherung
  • Axa Deutschland
    Stefan Lemke ist seit Dezember 2017 Vorstandsmitglied für das Ressort Informationstechnologie und Digitalisierung bei der Axa Deutschland. Lemke kommt von der Zurich Gruppe Deutschland, wo er als CIO die IT des Leben- und Komposit-Geschäfts leitete.
    Foto: Stefan Lemke
  • Baloise Group
    Der promovierte Umweltwissenschaftler Alexander Bockelmann ist seit Februar 2019 Chief IT Officer (CTO) der Schweizer Baloise Group in Basel. Bockelmann kam von der österreichischen Versicherung Uniqua. Nach beruflichen Stationen bei der Boston Consulting Group und bei Versicherungsunternehmen in Deutschland und den USA wurde er 2013 Head of Group IT bei Uniqua. Seit Mitte 2016 war er dort Chief Digital Officer.
    Foto: Uniqa
  • Debeka
    Roland Weber verantwortet seit 2018 den gesamten IT-Bereich sowie die Vertrags- und Leistungsbereiche der Kranken- und Lebensversicherung Debeka. Weber hat Mathematik und Informatik in Kaiserslautern studiert. Bei der Debeka arbeitet er bereits seit März 2002.
    Foto: Debeka
  • Provinzial Rheinland
    Patric Fedlmeier ist seit Januar 2018 Vorstandsvorsitzender des Konzerns Provinzial Rheinland. Er ist seit 2009 im Vorstand, zuletzt als stellvertretender Vorstandsvorsitzender für die Ressorts Vertrieb und IT zuständig. Diese Aufgaben behält er.
    Foto: obs/Provinzial Rheinland Versicherungen"
  • Mobiliar
    Thomas Kühne ist seit Januar 2019 Leiter IT und Mitglied der Geschäftsleitung beim Allversicherer Mobiliar in Bern in der Schweiz. Er war davor IT-Leiter bei Zurich Deutschland. Der Informatiker hatte diese Aufgabe im Dezember 2017 übernommen. Zuvor verantwortete er seit 2016 als Bereichsleiter Enterprise Transformation and Services bei der Zurich Gruppe Deutschland alle Shared Services sowie Betriebsorganisation, Real Estate, Einkauf und das Druckzentrum. Seit 2017 war er zugleich auch COO des Direktversicherers der Gruppe DA Direkt.
    Foto: Zurich Deutschland
  • Viridium
    Martin Setzer ist seit April 2018 CIO und Mitglied des Vorstands der Viridium Gruppe. Setzer war davor bis Mitte 2017 Mitglied des Vorstands und COO der Landesbank Baden-Württemberg. Im Anschluss beriet er Unternehmen im Bereich der Digitalen Transformation und übernahm Mandate in Start-ups der Finanzindustrie (Fintechs).
    Foto: Viridium Gruppe
  • HDI Global SE
    Die IT und den Bereich Operations im Vorstand der HDI Global SE führt seit Juli 2018 Thomas Kuhnt. Kuhnt kam von der Unternehmensberatung McKinsey & Company.
    Foto: HDI
  • Zurich
    Seit Frühjahr 2012 verantwortet Claudia Dill als neue COO (Chief Operation Officer) die IT der Sparte General Insurance beim Schweizer Konzern Zurich. Sie berichtet an Kristof Terryn, den obersten IT-Entscheider des Konzerns.
    Foto: Zurich Insurance Group
  • ERGO Global
    Tomasz Smaczny ist seit Anfang 2019 Vorstandsvorsitzender der neu gegründeten Gesellschaft Ergo Technology & Services Management und Global CIO für die gesamte IT bei Ergo. Smaczny ist zudem Vorsitzender des Aufsichtsrats der IT-Tochter Itergo.
    Foto: Ergo
  • BayDit AG
    Die Versicherungsgruppe die Bayerische bündelt seit Januar 2019 in der "die Bayerische Digital AG" (BayDit AG) ihre digitalen Aktivitäten. Das Unternehmen wird von einer Doppelspitze geführt: Der Vorstand besteht aus Michael Brand (l.) und Thomas Wolf. Michael Brand ist Diplom-Informatiker mit Schwerpunkt Software-Engineering und seit 1990 in der Versicherungs-IT tätig. Seit 2007 ist er Geschäftsführer der Bayerischen IT GmbH. Thomas Wolf, Diplom-Ingenieur Elektrotechnik, war von 2002 bis Oktober 2018 Vorstand der iS2 Intelligent Solution Services AG.
    Foto: die Bayerische
  • Swiss Life Deutschland
    Lothar Engelke ist seit Juli 2019 Chief Technology Officer (CTO) bei Swiss Life Deutschland sowie Mitglied der Geschäftsleitung. Davor war Engelke Geschäftsführer der IT-Tochter Itergo des Ergo-Konzerns.
    Foto: Swiss Life
  • Süddeutsche Krankenversicherung (SDK)
    Ralf Oestereich wurde im April 2019 IT-Vorstand der Süddeutsche Krankenversicherung a. G (SDK). Er ist als Vorstand für Informationstechnik für die Bereiche IT-Anwendungsentwicklung und IT-Betrieb sowie die Betriebsorganisation zuständig. Zuletzt verantwortete er als Geschäftsführer bei der AXA Services Deutschland GmbH eine Vielzahl an IT-Dienstleistungen für die Digitale Transformation des AXA Konzerns.
    Foto: SDK
  • Verti
    Seit Juni 2019 verantwortet Alex Baumgardt die IT bei Deutschlands zweitgrößter Kfz-Direktversicherung, der Verti Versicherung AG. Er kam von der Syncreon Deutschland GmbH, wo er als IT Direktor EMEA tätig war.
    Foto: Verti

8. Dialogorientierte Schnittstellen (Chatbots): Persönliche digitale Assistenten und Chatbots sind greifbare Beispiele für dialogorientierte Schnittstellen. Sie werden einen Paradigmenwechsel im Umgang von Mensch und Maschine bewirken, so die These der Munich Re. Versicherungen können Chatbots einsetzen, um etwa Kundenbeschwerden und -anfragen schneller abzuarbeiten. Ermöglicht wird auch dies durch Künstliche Intelligenz.

9. Kognitive Cyber Security: Mit der Anwendung kognitiver Cyber Security zielen Versicherungen darauf ab, firmeninterne wie externe Quellen - etwa Blogs und Social Media - auf Risiken abzusuchen. Ein weiteres Einsatzgebiet von Künstlicher Intelligenz.

Quantum Computing als disruptive Technologie

10. Quantum Computing: Quantum Computing wird Rechenleistung ermöglichen, die noch nie dagewesen ist. Anders als herkömmliche Computer arbeiten Quantenprozessoren nicht auf Basis von "Null oder Eins", sondern auf Basis quantenmechanischer Zustände. Damit wird ihnen die Fähigkeit zugeschrieben, beispielsweise effizienter in extrem großen Datenbanken suchen zu können und die Faktorisierung großer Zahlen effizienter zu lösen.

So hat Volkswagen durch einen Quantencomputer die schnellste Route zum Flughafen bei möglichst geringem Verkehrsaufkommen errechnen lassen - das Ergebnis lag in weniger als einer Sekunde vor. Ein traditioneller Computer brauchte 45 Minuten. Die Munich Re betrachtet Quantum Computing als disruptive Technologie.

Robin Johnson, Global CIO bei der Munich Re Group, kommentiert: "Wir beobachten mehr und mehr, wie technologische Innovationen den Alltag in Versicherungen - und ebenso den ihrer Kunden - verändern."


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