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Vernetzte Fertigung: Partnerschaft von Trumpf und Fraunhofer bis 2025

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Autor(en): Christiane Pütter
Um Künstliche Intelligenz (KI) in der Fertigung voranzubringen, kooperieren Trumpf und Fraunhofer IPA für die kommenden fünf Jahre.
Aus einer Partnerschaft zwischen Trumpf und Fraunhofer sollen Lösungen für die vernetzte Fertigung entstehen.
Foto: Fraunhofer IPA, Rainer Bez

Das Maschinenbau-Unternehmen Trumpf und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) haben eine Partnerschaft geschlossen. Sie wollen bis 2025 Lösungen für die vernetzte Blechfertigung mit Künstlicher Intelligenz (KI) entwickeln. Für dieses Forschungsprojekt steht ein Etat von rund zwei Millionen Euro bereit. Insgesamt zehn Mitarbeiter beider Partner werden an dem Projekt arbeiten.

Trumpf und Fraunhofer kooperieren bereits seit 2015 im Feld digitale Fertigung. Ein Ergebnis dessen ist beispielsweise das Assistenzsystem "Sorting Guide", das Mitarbeiter beim Absortieren von lasergeschnittenen Blechbauteilen unterstützt. Die KI-Anwendung erkennt den Entnahmevorgang und stellt dem Werker automatisch alle notwendigen Informationen für die Intralogistik bereit. Die Partner sehen dieses System "jetzt vor der Marktreife".

Die Funktion von Neuronalen Netzen erklären

Die Kooperationspartner forcieren eine bessere Datenqualität in der Produktion und erforschen das Thema "Erklärbarkeit von KI". Damit wollen sie die Arbeitsweise von neuronalen Netzen nachvollziehbar machen. Datenauswertungen sollen die Qualität der Produktion steigern und Kosten und Zeit sparen.

"Trumpf möchte seine führende Stellung bei KI in der Blechfertigung weiter ausbauen. Deshalb investieren wir heute schon in Zukunftstechnologien, die Unternehmen zu großen Effizienzgewinnen verhelfen und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern", sagt Thomas Schneider, Geschäftsführer Entwicklung bei Trumpf Werkzeugmaschinen.

Die Trumpf-Gruppe mit Hauptsitz in Ditzingen, 1923 gegründet, stellt Werkzeugmaschinen und Laser für die industrielle Fertigung her. Im Geschäftsjahr 2018/19 setzte das Unternehmen mit fast 14.500 Mitarbeitern knapp 3,8 Milliarden Euro um. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) aus Stuttgart ist eine Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. (FhG).

Trumpf und Fraunhofer IPA | Forschungskooperation
Branchen: Maschinenbau, Forschung
Use Case: Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Fertigung
Laufzeit: bis 2025
Mitarbeiter: zehn
Volumen: rund zwei Millionen Euro


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